Am Samstag, 14. September 2024, veranstalten der Hüder Dorfverein und der Shantychor Dümmersee gemeinsam wieder das Fischerfest auf dem Hüder Dorfplatz. Dem Namen nach wird es natürlich Fischbrötchen geben, aber auch die Bratwurst und Pommes Frittes werden im Angebot sein. Außerdem sorgt der Dorfverein für kühle Getränke.
Für die musikalische Unterhaltung sorgen die Akteure vom Shantychor Dümmersee.
Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr und endet gegen 17 Uhr. Die Veranstalter hoffen auf viele Gäste. Der Besuch ist eintrittsfrei.
Weitere Informationen gibt es unter
www.shantychor-duemmersee.de
Noch am Morgen schauten die Veranstalter beim Aufbau des Festes bange zum Himmel und auf die verschiedensten WetterApps. Die Frage war: „Hält der Regen an oder gibt es doch noch trockenes Wetter?“ Kurz vor Beginn des Sommerfestes dann das Aufatmen. Es klarte auf und es kam die Sonne zum Vorschein.
Die Unterhaltung mit Livemusik wurde von der Band „Lecker Nudelsalat“ sichergestellt. Die Band, bestehend aus 4 professionellen Musiker*innen die mit Drums, Keyboards und Gitarre und Sänger*in, rockte die Bühne in Hüde ab 19 Uhr. Mit ihrem breit gefächerten Repertoire und dem mitreißenden Entertainment mit zeitlosen Klassikern bis hin zu den neuesten Chart Hits, war für jeden Geschmack und jede Stimmung das Richtige dabei.
Neben gekühlten Getränken wie Aperol Spritz, Hugo, Weinschorle und Bier war natürlich selbstgemachter Nudelsalat und Gegrilltes mit Pommes Frites im Angebot. Darüber hinaus wurden Crêpes von der Eismanufaktur Hüde und Lahmacun von der Familie Gören angeboten. Außerdem konnte man sich auch an der Burgerbox bedienen lassen. Also auch hier ein breites Angebot. Erst nach Mitternacht fanden die letzten Gäste den Weg nach Hause. Alle waren sich einig: „Das müsst ihr wieder machen!“ Fotos: sbb/ UPo
Hüder Sommerfest 2024
Der Hüder Dorfverein richtet am 17. August 2024 ab 16 Uhr beginnend ein Sommerfest auf dem Dorfplatz in Hüdes Zentrum aus und lädt dazu alle Hüder Bürger, Gäste und Besucher ein teilzunehmen.
Ein erwarteter schöner Sommertag soll mit Getränken und Gegrilltem und dem Angebot einer Burgerbox begangen werden. Die Unterhaltung mit Livemusik wird von der Band „Lecker Nudelsalat“ sichergestellt.
Die Band besteht aus mindestens 4 professionellen Musikerinnen die mit Drums, Keyboards und Gitarre und Sänger*in die Bühne in Hüde rocken wollen. Mit ihrem breit gefächerten Repertoire und dem mitreißenden Entertainment mit zeitlosen Klassikern bis hin zu den neuesten Chart Hits, ist für jeden Geschmack und jede Stimmung das Richtige dabei.
Der Hüder Dorfverein freut sich auf viele Gäste an diesem Tag auf dem Dorfplatz.
Mai 2024. Open Air Dancefloor, Air-Guitars und die Braut, die sich traut - Schlager, Rock und Wein, das lass nicht sein. So könnte das Motto des dritten Weinfestes in Hüde lauten. Drei Tage Programm, das ist eine Hausnummer.
Das diesjährige frühsommerliche Weinfest kam in Hüde sehr gut an. Rezept: Es war für jeden Geschmack und jedes Alter etwas im Angebot. Wie für Braut Celina Galway aus Lemförde, die zum letzten Tanz ohne kirchlichen Trauschein auf die Bühne durfte und dann einen Walzer auf dem Tanzboden übte. Oder die Mädels-Truppe aus Löhne. „Wir sind extra mit Badelatschen aus Lembruchs Ressort hier rüber“, und zeigt her eure Füße beginnt. Die jungen Frauen feierten Sinas Junggesellinnen-Abschied beim Weinfest.
Was am Freitag Dennis Brinkmann noch die Sorgenfalten ins Gesicht trieb, machte das Wetter am Samstag wett. Kurz vor Mitternacht kam das große Lob von Monique Macke an Dennis Brinkmann: „Ihr habt hier ein tolles Event. Entspannt und doch Party.“ Das Lob galt doppelt, denn Monique ist im jungen Organisations-Team für Events in Lembruch, Dennis Eventmanager im Hüder Dorfverein. Machen die Orte bald gemeinsam etwas?
Stimmung baute sich am Samstag ab 14 Uhr zu chilliger Reggae-Musik (André George & the Rootz Trumpet) auf, bis die Top 40 Band „Van Gard“ aus Erfurt auftrat. Das Ambiente perfekt: Die Winzer Stauff und Meierer hatten kaum Zeit für einen Daumen hoch, der galt aber. Bühne, Schirme und Sitzplätze, Kulinarisches. Manta-Platte oder Lahmacun.
„Ich schätze wir kommen wieder auf rund 1000 Gäste“, prognostiziert Brinkmann Samstagnacht, da liegt der Sonntag mit Gottesdienst und Livemusik mit dem Chor Godspell4you und Teddy Taste alias Michael Schönemann mit MadSax , Lars Mentrup noch vor dem Weinfest. An allen drei Tagen gab es viel Livemusik: Die „Andy Creek Band“ zeichnete am Freitag ab 17 Uhr für das „After Work Opening“, verantwortlich. Da schüttet es zwischendurch aus Eimern und die Party endet gegen 21 Uhr. Samstagabend startet „Van Gard“ mit einem Best of Schlagern à la TV-Fernsehgarten zum Eingewöhnen und endet mit Medley von AC/DCs mit lauten Todesglocken (Hells Bells). Das ist der Zeitpunkt als die lange „plattgerockten“ Luftgitarren im Publikum sind. Zwar verzichten die Musiker von Van Gard auf Stage-Diving, mischen sich aber zu Luftgitarren vor die Bühne. Da geht die Rock-Post richtig ab.
Wein und Fest ist auf jeden Fall das, was bei jungen Gästen ankommt: Party-Hits zu Schoppen geht, Böhse Onkelz zu Schoppen auch. Da wird dann wie in Hüde auch schon mal ausgiebig mit Glas und Flasche in der Hand gedancet, gerockt und gegrölt. Italo-Flair mit versteckter Botschaft im Partisanenlied „Bella Ciao“ (Lied des italienischen Widerstandes und Partisanen gegen die faschistische Diktatur Mussolinis und die Besetzung durch Hitlers Nazi-Soldaten). Es geht auf Mitternacht zu und Songs von „Kiss“ und „AC/DC“ lassen das Blut kochen. Vielleicht heißt die neue Idee zum nächsten Weinfest: „Wein-Princess“ küsst „Air-Guitar-Battle“? Jedenfalls kam das Fest bei allen Altersklassen gut an, drei Tage, dreimal Auswahl das Motto.
Vielen Dank an Regisseur und Kameramann Luka Bömermann für das gelungene Video!
Dorferneuerung Hüde
Im Wirtschaftsjahr 2000/2001 wurde durch den Gemeinderat Hüde der Beschluss gefasst, den vorhandenen Dorfplatz im Zentrum von Hüde im Rahmen der Dorferneuerung mit einer Remise (laut Duden ein Schuppen oder ähnliches zum Abstellen von Wagen, Geräten und Werkzeugen) zu bebauen und diese mit „Leben“ zu füllen. Im Juni 2001 wurde eine Entwurfsskizze der Hausansicht und des Grundrisses dem Gemeinderat vorgestellt.
Skizze Vorschlag Remise
Hier wurde erstmalig aufgezeigt, welche immensen Baukosten auf die Gemeinde zukommen sollten, obwohl eine 30 Prozent Förderung im Rahmen der Dorferneuerungsmaßnahme in Anrechnung gebracht wurde. Der Bauantrag wurde 2002 eingereicht. Im Juli 2002 erfolgte die Erteilung der Baugenehmigung. Im Mai begannen die Bauarbeiten, und es erfolgte die Erstellung der Sohlplatte.
Sohlplatte
Die Pflasterarbeiten wurden durchgeführt und der Platz mit Schotterrasen hergerichtet. Ortsbild prägende Eichen wurden gepflanzt, diverse Rosenbeete angelegt und Sitzbänke aufgestellt. Vor Abschluss der Dorferneuerungsmaßnahme wurde aus finanzieller Sicht der Kommune die Baumaßnahme „Remise“ aus dem Programm genommen. Hier reifte der Entschluss einiger Hüder Gemeinderatsmitglieder und Bürger, den wunderschönen Dorfmittelpunkt nicht dem aktuellen Stand (Betonplatte) zu überlassen und den Bau einer Remise im Rahmen eines Fördervereins zu realisieren.
Im November 2003 trafen sich dann 15 Personen in der Gaststätte „Storchennest“, um einen Verein ins Leben zu rufen, der sich für die Bewahrung des dörflichen Charakters einsetzen soll. Anlass war die Tatsache, dass es zwar eine ganze Reihe von Vereinen in der Gemeinde Hüde gibt, diese allerdings jeweils nur ein begrenztes Spektrum vertreten bzw. nur durch ihre ausschließlichen Wochenendaktivitäten sich nicht für die etwaige Belange der Gemeinde Hüde einsetzen.
Die Versammelten waren sich einig, dass alle Ortsbereiche in diesem Verein vertreten sein müssen, da nur so die angestrebten Ziele zu erreichen sind. Die Präsentation auf dem Hüder „Adventsmarkt“ im Dezember 2003 und die positive Resonanz der Besucher ermutigten die Initiatoren, dieses Vorhaben weiter zu verfolgen.
In der Satzung des neu gegründeten Dorfvereins vom 28. Januar 2004 wurden folgende Ziele festgeschrieben:
Wesentliches Ziel der Vereinsgründung war auf jeden Fall
Der erste 1. Vorsitzende des Dorfvereins wurde der Bürgermeister der Gemeinde Hüde, Heiner Richmann. Weitere Angehörige des Vorstandes der ersten Stunde waren: Bruno Matzke, Birgit Wittkötter, Heike Hannker und Dieter Dümmermann.
Recht schnell wurden Mitglieder für den Verein gewonnen. Auch zahlreiche ortsansässige Geschäftsleute, Handwerker und größere Unternehmen trugen sich in die Mitgliedliste ein. Heute (Stand Dezember 2021) gibt es insgesamt mehr als 170 Mitglieder im Dorfverein, die mit ihren Beiträgen und Spenden den Verein in die Lage versetzen, die gesetzten Ziele zu erreichen.
Die erste große, für alle Bürger und Besucher der Gemeinde Hüde sichtbare Maßnahme war die Aufstellung des sanierten Fachwerkgebäudes auf dem Dorfplatz.
Rohbau Dorfhaus
Durch den Einsatz vieler Mitglieder des Vereins und die Unterstützung durch die ortsansässigen Firmen und Handwerksbetriebe konnte man im April 2006 Richtfest für das neue Dorfhaus feiern.
Einweihung Dorfhaus
Der Höhepunkt war die Einweihungsfeier des neuen Dorfhauses am 23. Juni 2007 durch den Landtagsabgeordneten Schwarz und die Übergabe des Hauses zur weiteren Nutzung an den Hüder Dorfverein. Der Landtagsabgeordnete Schwarz wies in seiner Festrede darauf hin, dass das nicht nur ein großer Tag für Hüde und für die Samtgemeinde, sondern für die gesamte Region ist.
Auf dem Dorfplatz ist etwas entstanden, was seinesgleichen sucht. Hier ist eine Idee in kurzer Zeit, mit gewaltigem, ehrenamtlichem Engagement, mit effektivem Einsatz von Geldern und mit hohem Sachverstand in eigener Verantwortung umgesetzt worden. Besonders beeindruckend war, dass in einer Zeit, in der alle von Bürokratismus umzingelt sind, Hüder Bürger zusammengekommen sind und zugepackt haben. „Aber was nützen 1000 Volt in den Armen, wenn die Birne nicht brennt?“. Also haben die Verantwortlichen nachgedacht, einen Verein gegründet, Partner gesucht, EU-Gelder rekrutiert und dann pragmatisch gehandelt. Mit dem Dorfhaus war die Grundlage geschaffen, um Kunst-, Musikveranstaltungen und Ausstellungen jeglicher Art eine Bühne zu bieten.
Ausstellung Bunte Kuh
Um das Haus mit weiterem Leben zu füllen, wurde vom Hüder Dorfverein eine Krabbelgruppe gegründet/ eingerichtet, um auch den jüngsten Bürgern einen Raum zur Entfaltung zu bieten. Ein Verein für alle Generationen soll es sein.
Anfang 2017 wurde die Gestaltung des Dorfplatzes durch den Bau einer Remise erweitert. Hüdes Bürgermeister Heiner Richmann richtete anlässlich des Richtfestes für das Gebäude das Wort an die Bürger: „Wir sind stolz, dass nun doch ein Gebäude mit dem Namen Remise hier steht und bald genutzt werden kann.“
2017 feiert der Dorfverein das Richtfest der Remise, die neben dem Dorfhaus steht.
In den folgenden Jahren wurde der Dorfplatz 2019 mit Quadersteinen aus Muschelkalksand als Sitzgelegenheit hergestellt (Bild links). Im Jahr 2021 erfolgte dann der Bau einer Bühne, was durch tatkräftiges Anpacken zahlreicher Mitglieder des Dorfvereins möglich wurde (Bild rechts).
Insektenhotel
Eine Arbeitsgruppe „Dorfhistorik“ des Hüder Dorfvereins hat sich etabliert und zur Jubiläumsveranstaltung „777 Hüde“ im Jahr 2010 ein Buch herausgegeben. Titel des Buches „Hüde am Dümmer“ – Geschichte und Gegenwart (Band 1). Im Jahr 2017 präsentierte der Hüder Dorfverein den Band 2 mit dem Titel „Hüde – ein Dorf mit Zukunft“.
Mit dem wunderschönen Fachwerkhaus ist ein Dorfmittelpunkt für alle Hüder Bürger und Gäste entstanden und durch die Mitglieder und den ca. 40 Veranstaltungen im Jahr wird auch die Unterhaltung/Pflege getragen bzw. es bleibt auch noch Raum für andere Ziele. Dadurch ist auch der Fortbestand des Hüder Dorfvereines und des Gebäudes – ohne öffentliche Unterstützung - gewährleistet.
Weiterhin ist das Ziel, den Mitgliedern, Hüder Bürgern und Gästen Veranstaltungen aller Art kostenlos anzubieten.
Quelle: Texte und Fotos vom Hüder Dorfverein e.V.